Schweizer Liedermacher, Sänger und Produzent; Schallplatten u. a.: "Stephan Sulke", "Stephan Sulke 86", "Mensch ging das aber schnell"; Erfolgstitel u. a. "Uschi", "Lotte"; fr. Karriere unter dem Namen "Steff" in Frankreich und in den USA
* 27. Dezember 1943 Schanghai (China)
Wirken
Stephan Sulke wurde am 27. Dez. 1943 als Sohn deutsch-jüdischer Emigranten in Schanghai geboren. Seine Eltern waren aus ihrer Heimat Berlin dorthin vor den Nazis geflohen. Sein Vater starb auf der Heimreise 1949 in der Schweiz. Die Mutter blieb mit S. dort und heiratete später erneut. S. verbrachte seine Kindheit und Jugend bis 1961 im Kanton Genf, später im Kanton Bern. Reisen führten ihn zu seinen Großeltern nach Berlin und zu einer Tante in die USA.
1963 konnte S. unter dem Namen "Steff" in Paris mit dem Titel "Mon tourne-disque" den Nachwuchssängerwettbewerb "Prix du premier disque" gewinnen, die Auszeichnung wurde ihm von Maurice Chevalier überreicht. 1964 begegnete er in Atlanta einem Radioredakteur, der ihm den Kontakt zu einem Produzenten vermittelte. 1965 erschien in den USA das Stück "Where did she go?", mit dem "Steff...